Keine Angst vorm Rating
von: Ralf Lohe
Wie aus den Richtlinien der Kreditwirtschaft nach Basel II Nutzen gezogen werden kann.
Wer als Mittelständler derzeit Geld von der Bank benötigt, wird erfahren, dass die Banken überaus vorsichtig geworden sind, was die Vergabe von Krediten angeht. Vorgeschrieben ist ein Rating, das ein Unternehmen auf Herz und Nieren überprüfen soll. Anhand der Ergebnisse wird dann entschieden, ob ein Kredit vergeben wird und wenn ja, zu welchen Konditionen.
Die Standards zu diesem Rating wurden von der europäischen Kreditwirtschaft in Basel festgelegt und sollen in den nächsten Jahren (ca. 2007) auch gesetzlich verankert werden.
Da die Zahlen eines Unternehmens lediglich die Vergangenheit abbilden, Kredite aber für die Gestaltung der Zukunft vergeben werden, ist im Rating festgelegt, dass auch das Management, die Personalentwicklung, das Marketing, die Marktchancen und die Prozesse innerhalb des Unternehmens analysiert werden, wodurch man sich eine qualifizierte Aussage für die Zukunft verspricht.
Ähnlich wie seinerzeit das Qualitätsmanagement nach ISO 9000f. bietet auch das Rating eine sehr gute Möglichkeit der Standortbestimmung für das Unternehmen. Da diese an den Kriterien ausgerichtet ist, die auch die Banken interessieren, bekommt man auch eine Einschätzung darüber, wie kreditwürdig das Unternehmen ist. Zudem erhält man wertvolle Handlungsanweisungen, wie die Qualität des Unternehmens zu verbessern ist.
Bevor diese Chance genutzt werden kann, sind jedoch noch zwei Probleme zu lösen. Zum einen sind die Banker in der Regel nicht so gut geschult, dass sie auch die Bereiche gut beurteilen können, die sich außerhalb der Bilanzen abspielen. Hier wird recht oberflächlich und subjektiv gewertet und im Zweifelsfall immer etwas schlechter als sich das Unternehmen in Wirklichkeit darstellt, quasi aus Sicherheitsgründen. Chancen, die sich aus einem guten Management ergeben werden häufig nicht gesehen oder von der negativen Bewertung der Branche überlagert.
Das andere Problem, dass sich auftut, entsteht bei den Mitarbeitern, die nach einem Rating mit den Ergebnissen konfrontiert werden und die notwendigen Veränderungen umsetzen sollen. Hier wird man in der Regel nur wenige finden, die dann bereit sind tatkräftig die Verantwortung zu tragen. Für jemand, der sich mit dem Thema Motivation etwas auskennt, ist dies völlig verständlich und auch nicht anders zu erwarten.
Zum Lösen dieser Probleme haben wir das Produkt "Potenzialanalyse" entwickelt, das zu einer klaren Analyse des Unternehmens ohne die lästigen Nebenwirkungen führt. Wir erreichen das Ziel durch folgende Maßnahmen:
- Die Analyse des Unternehmens wird von Fachleuten begleitet, die für eine größtmögliche Objektivität sorgen.
- Die Mitarbeiter des Unternehmens werden stark eingebunden, so dass die meisten Veränderungsprozesse aus ihren Reihen vorgeschlagen und umgesetzt werden.
- Auf Wunsch des Unternehmers wird die Hausbank mit einbezogen, um hier eine optimale Voraussetzung für eine mögliche Kreditaufnahme zu erzielen.
Wer also aus einer guten Analyse des Status Quo heraus sich optimal für die Zukunft aufstellen und dabei die Mitarbeiter für den gesamten Prozess gewinnen möchte, sollte eine Potenzialanalyse durchführen lassen. Zur Zeit werden hierfür sogar noch staatliche Mittel zur Verfügung gestellt. Mehr zu unserem Produkt erfahren Sie auf unserer Homepage unter Leistungen. Klicken Sie auf Potenzialanalyse.
Über unser Pilotprojekt berichtete die Münstersche Zeitung.